Unser Kleinwasserkraftwerk ist revitalisiert!

JUHU! HURRA!

Nach lange andauernden Renovierungs- und technischen Umgestaltungsarbeiten ist unser hofeigenes Kleinwasserkraftwerk fertig revitalisiert und nun ans Netz gegangen! Das Projekt zog sich über eineinhalb Jahre und kommt einer Komplettsanierung gleich: die Turbine wurde restauriert (vieles mit eigener Hand); die Elektrotechnik wurde komplett modernisiert. Nun sind wir so weit, dass wir die ganze produzierte Energie als Strom zuerst selbst nutzen können und unsere Überschüsse ins Stromnetz eingespeist und verkauft werden. Es war ein langer Weg mit vielen technischen Hürden und Überraschungen, aber nun ist es geschafft. Unser Hof ist damit großteils energieautark und wir erwarten einen deutlichen Rückgang der Stromkosten, bzw. im Gegenteil sogar finanzielle Einnahmen des Vereins aus dem Stromverkauf. Wir gehen von ca. 8-10kW/h Leistung aus, wobei der Vorteil des Kleinwasserkraftwerks insbesondere darin liegt, dass es 24 Stunden am Tag läuft – da kommt also schon einiges zusammen!

Hofkollektiv Zwetschke sucht neue Mitglieder

Kurze Info über uns:

Wir leben in Gemeinschaft am Hof und kümmern uns selbstbestimmt und selbstverwaltet um Gebäude, ein Kleinwasserkraftwerk, Wiesen, Acker und Wald, usw… Wir entscheiden im Kollektiv und verstehen uns als politisches Projekt, auch indem wir alternative Konzepte der Finanzierung sowie internen Ökonomie und Arbeitsorganisation ausüben. Wir betreiben eine kleinstrukturierte vielfältige Biolandwirtschaft und eine Foodcoop (Lebensmittelkooperative) und konsumieren möglichst regionale und biologische Produkte. Unser Hof ist auch ein Ort für Austausch, Lernen, Kultur, Bildung und Vernetzung. Das Zusammenleben und -arbeiten gestalten wir solidarisch und bedürfnisorientiert, wir treffen uns in der Gruppe um soziale und organisatorische Themen zu besprechen. Mehr dazu findet sich auf dieser Seite unter „Über uns“.

Derzeit sind wir 3 Erwachsene und 2 Kinder, eine zusätzliche Wohnmöglichkeit für ca. 3-4 Personen gibt es derzeit. In den nächsten 3 Jahren ist der vollständige Ausbau der Gebäude geplant, sodass die Gemeinschaft eine Zahl von 8-10 Erwachsenen plus Kinder erreichen und damit ihr volles Potenzial entfalten kann. Wir suchen neue Mitglieder, die auch die Bautätigkeiten in dieser Zeit mittragen.

 

Wir suchen momentan konkret zur derzeitigen Lebens-/Gemeinschafts-/Raumsituation passend:

 

Menschen jeglicher Herkunft/Sexualität/Gender/…/  …

– am besten mit Kindern

– die sich dauerhaft niederlassen wollen und ihren Lebensmittelpunkt am Hof haben

– die persönliche Leidenschaft und politische Motivation für das Gemeinschaftsprojekt mitbringen

– die Lust auf sozialen Austausch und Miteinander haben und sich auf soziale Prozesse einlassen

– mit den anderen Mitgliedern in solidarischem Austausch leben wollen, die eigenen Bedürfnisse auch mal für die von anderen zurückstecken können

– die den Hof und das Grundstück als wunderschönen Ort der Natur schätzen, hegen und pflegen, genießen und nutzen wollen

– die sich voll auf das Projekt einlassen und dafür Verantwortung übernehmen wollen

– die kollektive Entscheidungsprozesse mitmachen wollen und können

– die gerne selbstbestimmt und selbstorganisiert arbeiten und zuverlässig sind

– die die für die nächsten Jahre geplanten intensiven Bautätigkeiten, die den vollständigen Ausbau und damit die vollständige Nutzung und den Ausbau der Gemeinschaft ermöglichen, mittragen (z.B. durch direkte oder indirekte Mitarbeit (Organisation, Kochen, Kinderbetreuung,…), Flexibilität des eigenen Wohnbereichs, Direktkreditarbeit)

– die (auch) in den folgenden Tätigkeitsbereichen mitwirken: (Finanz)verwaltung, Hausmeisterei, Garten

– die Lust haben, in der Landwirtschaft (mit)zuarbeiten oder den ganzen Betrieb zu bewirtschaften

 

 

Bei uns gibt es (unter anderem):

– Wohneinheiten und Gemeinschafts(wohn)räume

– gemeinschaftlich genutzte Räume: Küche und Esszimmer, Werkstatt, Waschküche, Foodcoop, Sauna, Mehrzweckhalle, Wiesen, Acker, und Wälder

– ein 7,5ha Grundstück mitten im Wald und am Fluss

– (mind.) einmal täglich gemeinsames Essen

– Car-Sharing bzw. keine Privatautos

– Foodcoop am Hof

– einen kleinbäuerlichen Biovielfaltsbetrieb: Infrastruktur für Gemüseanbau, Jungpflanzenvorzucht vorhanden, außerdem eine Streuobstjunganlage, Beerenobst, (Wild)kräutersammlung, -trocknung und Verarbeitung für Verkauf, Pilzgarten, Hühner für Eigenbedarf,… – mit Möglichkeit zur Um- und Weiterentwicklung

– nachhaltige Waldwirtschaft, Brennholz wird selbst gemacht von der ganzen Gruppe

– kollektive Besitz- und Entscheidungsstrukturen

– Finanzierung mittels privater Direktkredite

– günstiges, selbstverwaltetes und selbstbestimmtes Wohnen

– viel unbezahlte Arbeit zur Erhaltung und Verwaltung von Haus, Hof und Gemeinschaft

– vielfältige Möglichkeiten zur kreativen Betätigung, zum „selbermachen“, den Umgang mit Geräten und Maschinen lernen, werkeln, bauen, gestalten, erfinden, reparieren, handwerken,…

– organisatorische und soziale Plena

– Organisation in Arbeitsgruppen, die autonom agieren und entscheiden können

– offenen Raum für politische Gruppen, Kultur-, Netzwerk- und Bildungsveranstaltungen

– …

 

Wenn du dich angesprochen fühlst, dein Interesse geweckt ist und du Lust hast auf ein persönliches Kennenlernen, schreib uns bitte ein e-mail! zwetschke[at]riseup.net

Keine unangemeldeten Besuche bitte!

Neuigkeiten vom Hofkollektiv Zwetschke

Was tut sich im Hofkollektiv Zwetschke?

Die fixe Bewohner*Innenzahl des Hofkollektivs ist im letzten Jahr auf eine kleine Gruppe
geschrumpft. Daher müssen wir 2022 leider manche unserer Aktivitäten einschränken, vor allem im
landwirtschaftlichen Bereich – so verkaufen wir heuer z.B. keine Bio-Gemüsekisten.

Wir nutzen diese Zeit auch, um aus unserer bisherigen Zeit am Hof zu lernen und unsere
organisatorischen Strukturen zu überdenken und überarbeiten. Außerdem erwarten wir im Sommer
ein neues Baby am Hof! 🙂 …aus diesen Gründen sind wir derzeit trotz der kleinen Gruppe noch
nicht offen für neue Gemeinschaftsinteressierte *.
Im nächsten Jahr werden wir uns wieder mehr nach außen wenden und uns auf die aktive Suche
nach neuen Gemeinschaftsmitgliedern begeben.

Was uns wichtig ist: wir sind auch weiterhin jederzeit offen für Anfragen von externen Gruppen, die
den Raum am Hof für ihre politischen/kulturellen/Bildungs-/etc. Aktivitäten nutzen wollen.

Handwerkswoche 2020

Altes Handwerk neu entdecken

5 Tage lang Forschen und Handwerken wie in alten Zeiten

In einer Forscherwoche gehen wir dem Holz mit traditionellem Wissen und Handwerkzeug ans Eingemachte! Und wir fragen uns: Was wussten die Menschen früher über Holz und seine Bearbeitung, was wir heute nicht mehr wissen?

Wir wollen in diesen Tagen miteinander werken, voneinander Lernen, altes Wissen bewahren, zusammen Spaß haben und einen achtsamen und wertschätzenden Umgang untereinander pflegen.

Wann: Montag, 06.04.2020 – Freitag 10.04.2020

Wo: Hofkollektiv Zwetschke (Negers 10, 3931 Schweiggers – Die Holzmühle)

Wir beginnen unser Programm mit einem Besuch im Bauernhofmuseum Gföhleramt und machen uns dann ans Werken. Wir stellen den TeilnehmerInnen frei, wie sie die folgenden Tage verbringen möchten und begleiten sie so gut als möglich in ihren individuellen Lernprozessen. Es ist möglich ein bestimmtes Projekt umzusetzen und ein selbstgewähltes Werkstück herzustellen. Sie können sich aber auch nur einem Werkzeug widmen, ihre Anwendungsmöglichkeiten erforschen und ihre Wartung üben. Sie können sich auch durch das Werkzeugrepertoire durchprobieren oder einen anderen Weg finden, sich dem alten Handwerk zu widmen.

Unterschiedliche Gehölze liegen parat. Wir werden uns das Holz, das wir brauchen noch vom Stamm bzw. von den Ästen herausschneiden und dann weiter verarbeiten. Wir werden versuchen den Dingen auf den Grund zu gehen und uns überlegen welches Holz von welcher Baumart und von welchem Stammabschnitt für welches Werkstück-Teil und welche Verbindung am besten geeignet ist. Literatur und Internet steht uns dabei hilfreich zur Seite und für Rat und Tat laden wir uns ältere Menschen aus der Umgebung ein, die noch von den Tagen und Arbeiten erzählen können, als es noch kaum Motoren und Elektrizität gab.

Begleitet werden die TeilnehmerInnen von: Andrea Weber (historische Holzverwendung, Holzerkennung), Dietmar Bindseil (Metall- und Werkzeugkunde, Schmieden) Bernhard Laner (altes Holzhandwerk, Kommunikation und Mensch für Alles), Frank Richardson-Schäfer (Koch) sowie vom Zwetschkenhof Ensemble mit all ihren MitbewohnerInnen inklusive Hühner und Gänse.

Teilnahmebeitrag: Sie können frei wählen zwischen € 420, € 360 oder € 480

Der Normaltarif beträgt € 420. Mit der Wahl eines Fördertarifs von € 480 ermöglichen Sie einer anderen TeilnehmerInn den Sozialtarif von € 360 zu wählen, ohne dass der Verein Mindereinnahmen hat.

Vollverpflegung ist inkludiert

Übernachtung im eigenen Zelt oder Matratzenlager ist ohne Aufschlag möglich

Wer das Bedürfniss nach einem eigenen Zimmer hat, für den/die können wir ein Zimmer in der 3km weit entfernten Pension „Gasthof Christa Faltin“ reservieren. Eine Übernachtung inklusive Frühstück kostet dort ab 4 Übernachtungen 30,60 Euro.

Menschen mit besonderen Bedürfnissen bezüglich Verpflegung, Schlafen, Arbeiten usw. bitten wir, im Vorhinein mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir werden unser Bestes versuchen, die Teilnahme allen zu ermöglichen, die dabei sein wollen!

Anfahrt siehe Homepage: Kontakt / Anreise. Wer öffentlich nach Groß Gerungs (aus Richtung Linz und Mühlviertel) oder nach Zwettl (aus Richtung Krems, Wien) anreisen mag, den/die können wir gerne vom Bahnhof abholen.

Teilnehmerzahl: 8 Personen

Anmeldedetails: Berni, zwetschke@riseup.net, +43 681 10404358

Wir melden uns zurück und geben dir Bescheid. Die Teilnahme ist auch an eine Voreinzahlung von 100 Euro gebunden. Bis 15.03.2020 ist eine Stornierung jederzeit möglich, danach behalten wir uns vor, die 100 Euro einzubehalten. Kann dein TeilnehmerInnenplatz jedoch nachbesetzt werden, überweisen wir die 100 Euro selbstverständlich wieder zurück.

Wir freuen uns über gemeinsame sonnige Tage auf der Hoanzelbank 🙂

Holzwoche bei den Zwetschken im Februar 2020

Wir sind jedes Jahr wieder auf eine große Menge Brennholz angewiesen, um unsere Häuser heizen zu können und versuchen vieles davon selber zu machen und sind immer wieder sehr glücklich über Unterstützung.

Wir nehmen uns heuer im Februar 2020 unseren Holzstapel vor: Wir schneiden das Holz mit der Motorsäge in Meter, Spalten es ofengerecht und schlichten es zu einem Stapel auf, damit es ruhen kann für zwei Jahre und uns dann einen Winter über Wärme spenden mag.

Unsere Holzwoche findet vom 17. Feb. bis 21. Feb. 2020 statt.

Falls du Zeit und Lust hast uns zu unterstützen – ob für einen Tag oder die ganze Zeit über -, so freuen wir uns und sind dankbar über deine Mithilfe.

Wer gerne beim Kochen und Kümmern um die HolzknechtInnen mithelfen mag, ist ebenfalls willkommen 🙂

Schlafmöglichkeiten werden wir im Haus finden… ich muss aber vorweg sagen, dass wir nicht allen ein eigenes Zimmer versprechen können!

Wer besondere Bedürfnisse hat – ob beim Essen, zwecks Schlafen oder Kinderbetreuung – bitte vorher sagen und wir schauen was wir tun können.

Und auch die Sauna und das Lagerfeuer wird nicht fehlen!!!

meldet euch bei zwetschke@riseup.net