Altes Handwerk neu entdecken
5 Tage lang Forschen und Handwerken wie in alten Zeiten
In einer Forscherwoche gehen wir dem Holz mit traditionellem Wissen und Handwerkzeug ans Eingemachte! Und wir fragen uns: Was wussten die Menschen früher über Holz und seine Bearbeitung, was wir heute nicht mehr wissen?
Wir wollen in diesen Tagen miteinander werken, voneinander Lernen, altes Wissen bewahren, zusammen Spaß haben und einen achtsamen und wertschätzenden Umgang untereinander pflegen.
Wann: Montag, 06.04.2020 – Freitag 10.04.2020
Wo: Hofkollektiv Zwetschke (Negers 10, 3931 Schweiggers – Die Holzmühle)
Wir beginnen unser Programm mit einem Besuch im Bauernhofmuseum Gföhleramt und machen uns dann ans Werken. Wir stellen den TeilnehmerInnen frei, wie sie die folgenden Tage verbringen möchten und begleiten sie so gut als möglich in ihren individuellen Lernprozessen. Es ist möglich ein bestimmtes Projekt umzusetzen und ein selbstgewähltes Werkstück herzustellen. Sie können sich aber auch nur einem Werkzeug widmen, ihre Anwendungsmöglichkeiten erforschen und ihre Wartung üben. Sie können sich auch durch das Werkzeugrepertoire durchprobieren oder einen anderen Weg finden, sich dem alten Handwerk zu widmen.
Unterschiedliche Gehölze liegen parat. Wir werden uns das Holz, das wir brauchen noch vom Stamm bzw. von den Ästen herausschneiden und dann weiter verarbeiten. Wir werden versuchen den Dingen auf den Grund zu gehen und uns überlegen welches Holz von welcher Baumart und von welchem Stammabschnitt für welches Werkstück-Teil und welche Verbindung am besten geeignet ist. Literatur und Internet steht uns dabei hilfreich zur Seite und für Rat und Tat laden wir uns ältere Menschen aus der Umgebung ein, die noch von den Tagen und Arbeiten erzählen können, als es noch kaum Motoren und Elektrizität gab.
Begleitet werden die TeilnehmerInnen von: Andrea Weber (historische Holzverwendung, Holzerkennung), Dietmar Bindseil (Metall- und Werkzeugkunde, Schmieden) Bernhard Laner (altes Holzhandwerk, Kommunikation und Mensch für Alles), Frank Richardson-Schäfer (Koch) sowie vom Zwetschkenhof Ensemble mit all ihren MitbewohnerInnen inklusive Hühner und Gänse.
Teilnahmebeitrag: Sie können frei wählen zwischen € 420, € 360 oder € 480
Der Normaltarif beträgt € 420. Mit der Wahl eines Fördertarifs von € 480 ermöglichen Sie einer anderen TeilnehmerInn den Sozialtarif von € 360 zu wählen, ohne dass der Verein Mindereinnahmen hat.
Vollverpflegung ist inkludiert
Übernachtung im eigenen Zelt oder Matratzenlager ist ohne Aufschlag möglich
Wer das Bedürfniss nach einem eigenen Zimmer hat, für den/die können wir ein Zimmer in der 3km weit entfernten Pension „Gasthof Christa Faltin“ reservieren. Eine Übernachtung inklusive Frühstück kostet dort ab 4 Übernachtungen 30,60 Euro.
Menschen mit besonderen Bedürfnissen bezüglich Verpflegung, Schlafen, Arbeiten usw. bitten wir, im Vorhinein mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir werden unser Bestes versuchen, die Teilnahme allen zu ermöglichen, die dabei sein wollen!
Anfahrt siehe Homepage: Kontakt / Anreise. Wer öffentlich nach Groß Gerungs (aus Richtung Linz und Mühlviertel) oder nach Zwettl (aus Richtung Krems, Wien) anreisen mag, den/die können wir gerne vom Bahnhof abholen.
Teilnehmerzahl: 8 Personen
Anmeldedetails: Berni, zwetschke@riseup.net, +43 681 10404358
Wir melden uns zurück und geben dir Bescheid. Die Teilnahme ist auch an eine Voreinzahlung von 100 Euro gebunden. Bis 15.03.2020 ist eine Stornierung jederzeit möglich, danach behalten wir uns vor, die 100 Euro einzubehalten. Kann dein TeilnehmerInnenplatz jedoch nachbesetzt werden, überweisen wir die 100 Euro selbstverständlich wieder zurück.
Wir freuen uns über gemeinsame sonnige Tage auf der Hoanzelbank 🙂